Frank Theißen erreichte zunächst ein ausgeglichenes Mittelspiel, konnte dann die h-Linie öffnen und einen Angriff auf den gegnerischen König starten. Mannschaftdienlich bot er in der Folge Remis an, da sich an den anderen Brettern positive Entwicklungen für Borken abzeichneten. Klaus Schroer gab in einem Abtausch zu Beginn der Partie seine Bauern in der g- und h-Linie ab. Mit einem Bauernopfer wurde sein Gegner im Anschluss zur kurzen Rochade gezwungen und war dann dem Angriff des Borkeners ausgeliefert. Diesen setzte Klaus Schroer konsequent um und brachte Borken mit 1,5:0,5 in Front. Ralf Klüppel wickelte schnell in ein materiell ausgeglichenes Turm-Dame-Endspiel ab, in dem sein Gegner etwas mehr Raum hatte. Nach einem Damentausch kam der Kölner Gegner zu Freibauern im Zentrum, die schnell nach vorne durchgedrückt werden konnten und so zur Borkener Niederlage führten. Da Philipp Schulze-Schwering dieses Mal aussetzte, durfte Vincent Klugstedt gegen Köln am 1. Brett starten. Sein Gegner opferte zu Beginn des Mittelspiels eine Qualität (Turm für Läufer) und schwächte so die Bauernstruktur des Borkener Nachwuchsspielers. Davon ließ sich Vincent Klugstedt jedoch nicht beeindrucken und griff auf dem Königsflügel an. Um einen Gegenangriff zu starten, opferte Kölns Brett 1 einen weiteren Läufer. Vincent Klugstedt brachte seinen König jedoch in Sicherheit und hatte somit genug Material gewonnen, so dass sein Gegner die Partie aufgab. Mit dem 2,5:1,5 Erfolg hat Borken noch Chancen auf das Viertelfinale, wenn in der ausstehenden Begegnung zwischen Eppendorf und Kassel nicht Kassel gegen den Tabellenführer gewinnt.
