Ein Triumph in Saisonspiel Nummer 26, nach dem Hoffmeister gerne wieder einen Obolus in die Mannschaftskasse zahlte. So, wie nach allen Partien, in der sein Verbandsligist 30 Tore und mehr erzielte. So war’s vereinbart. Sechs Mal musste er das in seiner nun beendeten ersten Saison als Borkener Trainer tun, in der seine Damen zwölf ihrer 13 Heimpartien gewannen und sich nur, na klar, an Kempen daheim die Zähne ausbissen.
Der VfL Rheinhausen hatte dagegen wenig auszurichten. „Wir haben stark gegen den Ball gearbeitet und mit Tempo nach vorne gespielt“, sagte Hoffmeister und sah seine vorgegebene Marschroute weitgehend umgesetzt. Er stellt aber auch fest: „Wir hätten noch höher gewinnen müssen. Aber die Luft war sichtlich etwas raus.“
Nach 18 Minuten hatte der TV Borken beim 9:5 bereits vier Treffer zwischen sich und den Gast gelegt. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel ließen die Borkenerinnen die Zügel jedoch etwas schleifen, Rheinhausen kam bis auf 13:14 (35.) heran. Hoffmeister sah sich gezwungen einzugreifen, nahm eine Auszeit, stellte seine 6:0-Abwehr auf 5:1 um, zog Sandra Tepferd vor. Ein Maßnahme, die Rheinhausen nicht schmeckte. Borken fing immer wieder Angriffe ab und zog auf und davon – Richtung Sieg zum Saisonfinale.
TV Borken: Garriß; Langenhoff (12/2), Milsom-van de Loecht (6(2), Meier (4), M. Hörnemann (3), Hövelbrinks, Stroick (je 2), Tepferd (1), N. Möllmann, L. Hörnemann, S. Möllmann, Nondorf