Meister spielt bei der HSG Alpen/Rheinberg nicht meisterhaft

Damen-Verbandsliga: Knappes 29:26

 

„Die HSG Alpen/Rheinberg liegt uns nicht“, denkt Eva Westheider an die Vergangenheit – und auch an die Gegenwart. Denn gestern tat sich der Tabellenführer erneut beim Klub vom Niederrhein schwer. Lediglich zu einem mageren 29:26 (15:17)-Erfolg kam der Verbandsliga-Meister, der sich für seinen 22. Saisonerfolg bis in die Schlussphase hinein strecken musste.

 

Maike Hörnemann kam gestern auf fünf Treffer für den Meister TV Borken beim Vorletzten der Verbandsliga.

„Wir haben unfassbar viel verworfen“, ärgerte sich Borkens Trainerin über viele unkonzentrierte Abschlüsse gegen den vorherigen Drittletzten des Klassements. „Von uns hat keiner Normalform erreicht.“ Was aber für die grundsätzliche Qualität des Borkener Personals spricht, das eben auch an schlechten Tagen Partien für sich entscheiden kann.

Und das kam aber nur mit Mühe und Not als Sieger ins Ziel, weil sich Alpen/Rheinberg wehrte und mit Sarah Pude eine Akteurin in seinen Reihen hatte, die nicht nur die Gästeabwehr schwer beschäftigte, sondern auch Torfrau Sabine Bruckmaier.

In der ersten Halbzeit liefen Borken ständig einem Rückstand hinterher. Erst in der 40. Minute brachte Esther Langenhoff den Gast beim 22:21 (42.) erstmals in Front. Doch bis zwei Minuten vor dem Ende blieb Alpen/Rheinberg auf Schlagdistanz, ehe Sarah Milsom-van de Loecht und Maike Hörnemann mit ihren Toren für die höchste Gästeführung sorgten (29:26). Was auch gleichzeitig das Endergebnis war.

TV Borken: Bruckmaier, Rafael; Milsom-van de Loecht (7), Langenhoff (9/2), M. Hörnemann (5), L. Hörnemann (3), Meier, S. Möllmann (je 2), N. Möllmann (1), Tepferd, Weitenberg, Nondorf