Meister TV Borken feiert gegen Überruhr Rekordsieg

Damen-Verbandsliga: 36:19-Erfolg

 

Nach Rang eins kommt Platz zwei und drei. Und so weiter. So ist das nun mal in der Tabelle. Aber eigentlich kommt in dieser Verbandsliga-Saison hinter dem Spitzenreiter TV Borken lange nichts. Und irgendwann der Rest, der sich um die etwa eine Handvoll Qualifikationsplätze für die neue Oberliga noch streitet.

 

Viermal erfolgreich für den designierten Verbandsliga-Meister: Maike Hörnemann.

Was die erfolgsverwöhnten Handball-Damen von Trainerin Eva Westheider längst nicht mehr nötig haben und auch am Freitagabend einfach nicht gewillt waren, einen Gang runterzuschalten. Das bekam da der Rangelfte HSV Überruhr III zu spüren.

Beim 36:19 (16:11) feierte der designierte Meister in seinem drittletzten Saisonspiel seinen bisher höchsten Erfolg und bereitete sich dabei bereits auf die anstehenden Oberliga-Saison vor. „Ich habe viel ausprobieren können“, sagte Westheider nach einer einseitigen Partie, in der ihr Team nur zu Beginn einige Fehler einstreute, sich dann aber derart auf und davon machte und aufs Tempo drückte, dass die Anzeigetafel in der Halle des Berufskollegs kaum noch mitkam und der Gegner aus dem Essener Südosten nach dem Seitenwechsel angesichts der Borkener Übermacht resignierte. Westheider konnte munter durchwechseln, gönnte mitunter mit Esther Langenhoff und Sarah Milsom-van de Loecht zwei Leistungsträgerinnen gleichzeitig eine Verschnaufpause, ohne dass der Faden in ihrem Team riss.

Und so konnten sich auch ganz junge Spielerinnen wie Hanna Rehmann oder Torfrau Teresa Pass in den Vordergrund spielen. Und das in einer Borkener Mannschaft, die nicht zum ersten Mal mit der Verbandsliga Katz und Maus spielte.

TV Borken: Rafael, Pass; Langenhoff (14/2), M. Hörnemann, Rehmann (je 4), Meier, Weitenberg, Milsom-van de Loecht (je 3), N. Möllmann L. Hörnemann (je 2), S. Möllmann (1), Stroick, Tepferd, Nondorf