Titelverteidiger TV Borken beißt sich im Pokalfinale durch

Handball-Kreispokal: Verbandsliga-Vizemeister gewinnt gegen den gleichklassigen TuS Lintfort mit 35:33

 

Sie haben es schon wieder getan: Aus einem mitreißendem Kreispokal-Finale gingen die Handball-Damen des TV Borken – wie schon im Vorjahr – als Sieger hervor. Nachdem sich 2022 der TSV Bocholt beugen musste, schnappte das Team von Trainer Christian Hoffmeister nun dem TuS Lintfort per 35:33 (18:19) den Cup vor der Nase weg und qualifizierte sich so auch erneut für die Pokal-Runde 2023/2024 auf der Ebene des Verbands.

 

Geschafft: Nach der Vize-Meisterschaft in der Verbandsliga sicherte sich der TV Borken nach einem umkämpften Finale gegen den gleichklassigen TuS Lintfort den Sieg im Kreispokal

Sie haben es schon wieder getan: Aus einem mitreißendem Kreispokal-Finale gingen die Handball-Damen des TV Borken – wie schon im Vorjahr – als Sieger hervor. Nachdem sich 2022 der TSV Bocholt beugen musste, schnappte das Team von Trainer Christian Hoffmeister nun dem TuS Lintfort per 35:33 (18:19) den Cup vor der Nase weg und qualifizierte sich so auch erneut für die Pokal-Runde 2023/2024 auf der Ebene des Verbands.

„Super. Das war einfach nur super“, sagte Hoffmeister nach dem packenden Endspiel zweier Verbandsligisten, in dem Borken der gesamte Innenblock fehlte. Astrid Heidt und Annemarie Saltapidas aus der Dritten halfen aus und stopften nicht nur Löcher, sondern importierten auch viel Routine in eine Mannschaft, für die die überragende Esther Langenhoff fast die Hälfte der Tore zum Sieg beisteuerte. „Lintfort ist ein hohes Tempo gegangen. Wir aber auch. Und so entwickelte sich eine rassige, knallharte Begegnung, die nicht nur den Zuschauern, sondern auch den Trainern Spaß gemacht hat“, so Hoffmeister.

Borken verliert kurzzeitig den Faden

 

Kein Team konnte sich in der Kamp-Lintforter Halle bis zur Pause mit mehr als zwei Toren absetzen. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel verlor Borken dann jedoch den Faden, agierte zu hektisch – und lag plötzlich beim 20:25 (39.) mit fünf Toren im Hintertreffen.

Hoffmeister nahm eine Auszeit, wollte damit wieder Ruhe in die eigenen Aktionen bringen. Was ihm gelang. Beim 26:26 war die Partie eine Viertelstunde vor Schluss wieder völlig offen, beim 30:30 acht Minuten vor dem Ende auch noch. „Wir hatten dann aber die größeren Kraftreserven“, stellte Hoffmeister erleichtert fest und erlebte wie Langenhoff (3) und Sarah Milsom-van de Loecht (2) die letzten fünf Borkener Tore zum Pokal-Triumph für den Verbandsliga-Vizemeister erzielten.

„Krönender Abschluss“

 

„Das war ein krönender Abschluss einer geilen Saison“, sagte Hoffmeister nach seiner ersten Spielzeit als Borkener Coach und vor den fünf Wochen Pause, die er seinen Pokalsiegerinnen bis zum Trainingsauftakt am 27. Juni gönnt. Bis dahin hofft er inständig darauf, dass die Mannschaft vor allem eine Torhüterin findet. Denn Annika Garriß wechselt nach Köln, Fabienne Rafael wird noch mindestens in der Hinrunde nach ihrem Kreuzbandrisses fehlen.

TV Borken: Garriß; Langenhoff (15/3); Milsom-van de Loecht (7/2), Heidt (5), Saltapidas (4), M. Hörnemann (3), S. Möllmann (1), Meier, L. Hörnemann, Nondorf