
Fast nicht zu stoppen, auch nicht im Verbund mit Marcel Beckmann (links): Alexander Feltgen erzielte das Siegtor zum 32:31.
TV Borken verliert in letzter Sekunde mit 31:32
Die Verbandsliga-Handballer des TV Borken sind mit einer Heim-Niederlage ins Jahr gestartet. Und die war absolut unnötig. Mit einem Tor Unterschied unterlag das Team von Sven Essen am Samstagabend in der Berufskolleghalle zum Abschluss der Hinrunde gegen den SV Neukirchen. 31:32 (15:14) hieß es am Ende.
Das war eine große Enttäuschung für Mannschaft und Trainer. Nicht nur, weil der Aufsteiger trotz seiner großen Routine mit sechs Aktiven über 30 Jahre durchaus schlagbar schien. Das Siegtor für die Duisburger fiel in der letzten Sekunde der 60 Minuten mit der Schlusssirene, eigentlich aus „unmöglichem Winkel“, ärgerte sich Torjäger Lukas Dahlhaus: Neukirchens Alexander Feltgen fand da eine Lücke in der Borkener Abwehr und konnte es mit Team selbst kaum glauben, noch gewonnen zu haben.
Schon der Start war für die Borkener nicht optimal. Sie kamen nach dreiwöchiger Pause holprig ins Spiel, lagen meist in Rückstand, fingen sich dann aber nach knapp zehn Minuten, weil im Angriff die Chancen konsequenter ausgespielt wurden.
Neukirchen nutzt „offene Türen“
Und doch: Neukirchen blieb immer gefährlich, nutzte zahlreiche „offene Türen“ in der Abwehr der Hausherren – und immer wieder zeichnete sich der kraftvolle Feltgen als Torschütze aus. Am Ende hatte der 32-jährige Routinier sechs Treffer erzielt – sein letztes Tor an diesem Abend schmerzte den TV Borken besonders.
„Die Niederlage ist extrem ärgerlich und unglücklich. Wir haben den Gegner einfach zu lange am Leben gehalten“, analysierte Dahlhaus. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit führte der Gastgeber deutlich mit 15:12. Alles schien sich zum Guten zu wenden. Dann kassierte Essers Team bis zur Pause wieder zwei vermeidbare Tore zum 14:15. „Der Plan war, vier, fünf Tore Vorsprung in Halbzeit zwei zu erzielen. Doch das gelang nicht. Irgendwie plätscherte das Spiel vor sich hin, und dann kam diese ärgerliche Schlussphase“, so der Rückraumschütze Dahlhaus, der vier seiner elf Treffer per Siebenmeter machte.
TV Borken: M. Reukes; Gesing (1), Such, Arndt, Wienand (6), Beckmann (2), N. Reukes (1), Dahlhaus (11/4), Ebbing (1), Kutsch (4), Wansing (4), Wiechmann (1)
Erstellt von der BZ Horst Andresen 12.01.2025

Erzielte 15 Tore, davon sieben per Siebenmeter für den TV Borken: Esther Langenhoff (rechts).
Trainerin Eva Westheider: „Das hat nicht wirklich Spaß gemacht“
Die Oberliga-Handballerinnen des TV Borken brauchten keine Anlaufzeit, sie waren am Sonntagmorgen in der Halle des Berufskollegs sofort da: Beim 35:24 (18:10) kam Borken mit einem Kantersieg gegen den TSV Kaldenkirchen perfekt aus den Startlöchern des neuen Jahres und machte dabei den Unterschied zwischen sich und dem Tabellenletzten klar und deutlich.
Damit arbeitete die Mannschaft von Trainerin Eva Westheider den letzten Rest der Hinrunde erfolgreich ab und beendet die wunschgemäß in der besseren Hälfte. Die durchaus vorhandene tabellarische Luft nach oben soll dann in der für die Borkenerinnen erst in zwei Wochen startenden Rückrunde inhaliert werden.
Knapp drei Minuten musste sich der TV Borken einruckeln, dann wurde der Gast aus Nettetal förmlich überrannt. Ein 8:1-Lauf bescherte Borken nach 17 Minuten eine deutliche 10:3-Führung. „Ich konnte also schon früh allen Spielanteilen geben“, begründet Westheider ihre Wechselspiele. Und trotzdem: „Das hat nicht wirklich Spaß gemacht, das war ein seltsames Spiel“, sagt sie über eine Partie, in der nicht wirklich Spielfluss aufkam, weil die vom Schiri ständig unterbrochen wurde – mit Fingerzeigen auf die Siebenmeter-Markierung. 19 (!) Mal ging’s in den 60 Minuten an diese Linie, Borken münzte alle zehn Versuche in Tore um, Kaldenkirchen nur sechs von neun.
„Entscheidend war, dass wir einfach besser waren“
„Aber das war letztlich nicht spielentscheidend. Entscheidend war, dass wir einfach besser waren“, so Westheider. „Und wir haben den Sieg souverän und mit unverminderter Geschwindigkeit nach Hause gebracht.“ Über Konzentrationsfehler nach dem Seitenwechsel konnte sie hinwegsehen. Ohne die wäre der Jahresauftakt noch deutlicher ausgefallen, als der ohnehin schon gegen einen überforderten Gegner war.
TV Borken: Rafael, Pass; Langenhoff (15/7), Milsom-van de Loecht (6/3), Nondorf, M. Hörnemann, S. Möllmann (je 3), Tepferd (2), Hövelbrinks, Rehmann, L. Hörnemann (je 1), Stroick
Erstellt von der BZ Martin Ilgen 12.01.2024

Zum Gedenken an Fritz Krüger
Der TV Borken 1922 e.V. trauert um sein Ehrenmitglied
Fritz Krüger
der leider am 04. Januar 2025 im Alter von 90 Jahren verstorben ist.
Fritz prägte mit seiner Persönlichkeit unseren TV Borken über mehrere Jahrzehnte. Von 1970 bis 2015 war er Vorstandsmitglied und von 1973 bis 1991 Abteilungsleiter Handball. Für das heute überregional anerkannte Christi-Himmelfahrt-Handballturnier gab er 1971 den entscheidenden Impuls. Mit viel Herzblut leitete er zudem mehr als zwei Jahrzehnte die Abnahme der Sportabzeichen, die dem TV Borken fast immer die höchste Abzeichenanzahl auf Kreisebene einbrachte.
Fritz lebte vorbildlich die Werte des Sports, insbesondere im Hinblick auf Respekt und Teamgeist. Sein Engagement für den TVB war beispiellos und wurde sowohl von allen Vereinsmitgliedern als auch von allen Sportverantwortlichen in Borken und darüber hinaus sehr geschätzt. Für diese herausragenden Verdienste wurde ihm im Jahr 2005 die Ehrenmitgliedschaft des TV Borken verliehen.
Bis zuletzt hat Fritz die Veranstaltungen des TV Borken besucht. Insbesondere die Handballspiele der 1. Herren verfolgte er mit großer Leidenschaft. Mit großer Freude hat er noch am 02.11.2024 seinen 90. Geburtstag im Kreise der großen TVB Familie gefeiert.
Wir werden dich vermissen Fritz und dir stets ein ehrendes und dankbares Andenken bewahren.
Mitglieder und Vorstand
des TV Borken 1922 e.V.

Foto: Borkener Zeitung 15.07.1968
Rückblick auf 100 Jahre Handball
Hier geht es zum Vortrag von Heiner und Andreas Brill zu 100 Jahre Handballgeschichte

Mit Karin Finke (Foto) und Christian Klugstedt haben 2 Elternteile Borkener Jugendspieler inzwischen ihre eigene Liebe zum Schach entdeckt. Beide gewannen ihre Partien für Borken III gegen Gronau III.
TV Borken I gewinnt zum Jahresabschluss in Metelen und schafft den Sprung ins Tabellenmittelfeld
Einen erfolgreichen Jahresabschluss feierte die erste Schachmannschaft des TV Borken. Am letzten Regionalligaspieltag des Jahres gelang ein 5:3 Erfolg beim SK Metelen. Besonders erfreut zeigte sich Mannschaftsführer Philipp Schulze-Schwering darüber, dass bei diesem Mannschaftskampf die hinteren Bretter wichtige Punkte zum Mannschaftserfolg beitrugen – war der Saisonstart hier doch mehr als holprig verlaufen. Philipp Schulze-Schwering selbst gewann dieses Mal kampflos, da Metelen krankheitsbedingte kurzfristige Ausfällle nicht komplett ersetzen konnte. All zu lange hielt diese Führung jedoch nicht, weil Tom Heisterkamp sich am 8. Brett seinem Gegner geschlagen geben musste. Lange freuen konnte sich aber auch Metelen über diesen Ausgleich nicht, denn Sebastian Schmidt überspielte seinen Gegner im Mittelspiel und gewann seine Partie. Nicht über ein Remis hinaus kam David Beckmann gegen Metelens Routinier Gerald Grotenhuis, der das Turmendspiel mit seiner Erfahrung ausgeglichen halten konnte. Ralf Klüppel baute dann den Borkener Vorsprung aus, doch gleichzeitig übersah Marcel Boldrick ein taktisches Manöver seines Gegners, was ihn zur Aufgabe zwang. In der Zeitnotphase nach knapp 4 Stunden Spielzeit behielt dann Christian Farwick in komplizierter Stellung die Übersicht und nutzte einen Fehler seines Gegners zum Material- und Partiegewinn. Gleichzeitig war so Borken der Mannschaftssieg nicht mehr zu nehmen. So viel nicht mehr ins Gewicht, dass Klaus Schroer ein für ihn etwas besseres Turmendspiel nicht in einen Sieg umwandeln konnte, sondern zum 5:3 Endstand Remis spielte. Nach dem verpatzten Saisonstart hat Borken nun mit dem 2. Sieg in Folge etwas Distanz zum Tabellenkeller geschaffen.
Durchaus positiv gestaltete auch der TV Borken III den Jahresabschluss, denn das 3:3 Unentschieden gegen Gronau III war im Vorfeld nicht unbedingt erwartet worden. Kein einziges Remis stand am Ende auf dem Spielberichtsbogen verzeichnet. Partiegewinne für Borken erreichten Gerhard Küster, Karin Finke und Christian Klugstedt, während sich Ortwin Silla, Jürgen Klugstedt und Johann Aehling ihren Gegnern geschlagen geben mussten.
Türme-Cup in Borken
Am Samstag den 30.11.2024 fand der Türme Cup in der Mergelsberg Sporthalle in Borken statt.
Der Freundschaftswettkampf war sehr wichtig für die Saisonvorbereitung. Für einige Mädchen war es der allererste Wettkampf den sie geturnt haben. In der Altersklasse 8 zeigten Pauline Künstler,Ida Wittig, Sophie Niehaus und Anni Jünck jeweils ihre Übung ohne Handgerät und ihre Übungen mit dem Ball. Sie belegten die Plätze 5-8.
Anna Sattelmeier sicherte sich in der AK 9 den Titel. Elisa Vitkovskaja und Lotta Seeger belegten Platz 4 und 5.
Lotte Künstler zeigt in der AK 10 ihre Übungen mit dem Reifen und ohne Handgerät. Sie verpasste nur ganz knapp das Treppchen und wurde vierte.
Veronica Balabanic sicherte sich in der AK 11 die Bronzemedaille.
In der AK 11-12 durfte sich Amalia Bäcker über einen tollen 8. Platz freuen. Sie zeigte eine Übung mit dem Reifen und eine ohne Handgerät.
Flora Natterfort belegte in der AK 13-15 Jahre Platz 15. In der AK ab 16 Jahre belegte Jasmin Tüselmann Platz 6.
Die Beiden Gruppen des TV Borkens konnten ihre Übung zwar noch nicht ganz fehlerfrei präsentieren wurden aber trotzdem beide mit dem 1.Platz belohnt. In der AK 8-10 starteten Nora Jünck, Tilda Hüttemann, Giada Pifferi, Emma Klein-Thebing, Lena Miszewska und Emilia Rosenthal. Sie zeigten ihre Übung mit drei Reifen.
Lara Natterfort, Janne Gasselig, Julia Hutmacher, Marlene Hüppe, Inga Rosenbach und Karina Taach gingen in der AK ab 15 mit den Keulen an den Start.

Treffen der „alten“ Herren 2024
Schon fast zum traditionellen Treffen vor dem Jahreswechsel trafen sich die Senioren der Abteilung Handball im zwölf26.

Borkens Lukas Dahlhaus (links) erzielte zwar sieben Tore und verwandelte seine vier Siebenmeter. Er gehörte aber letztlich auch zu den Verlierern im Duell mit den Dinslakenern.
Borken hakt im Tabellen-Mittelfeld unter
Die Verbandsliga-Handballer des TV Borken erleiden ihre vierte Saison-Niederlage gegen die HSG Hiesfeld/Aldenrade II und bleiben im Mittelfeld der Tabelle stecken.
19:29 (10:12) bei der HSG Hiesfeld/Aldenrade II – nach der nun schon vierten Saison-Niederlage kommen die Verbandsliga-Handballer des TV Borken nicht vom Fleck und haken in der Mittelfeld-Gesellschaft der Tabelle unter. Was so vor der Saison nicht geplant war. Die lange Liste der Ausfälle aber auch nicht. Und zu der gesellte sich nun auch Abschlussschwäche. „Mit nur 19 Toren gewinnt man keinen Blumentopf“, sagt Borkens Trainer Sven Esser nach der höchsten Saison-Niederlage.
Und die nahm in drei Phasen ihren Lauf. Zunächst beim Borkener 1:5-Start, dann Halbzeit-übergreifend zwischen der 28. und 35. Minute. Da legten die Gastgeber am Sonntagabend bis zum 15:10 einen 5:0-Lauf hin. Und dann nochmal zwischen der 44. und 52. Minute. Da gelangen der HSG sogar acht Tore am Stück.
Zehn-Tore-Rückstand nach 52 Minuten
Ein Zehn-Tore-Rückstand (15:25), den der TV Borken bis zum Ende nicht mehr reduzieren konnte. „Wir hatten Abstimmungsprobleme, uns fehlte die Durchschlagskraft, und wir haben viele einfache Fehler gemacht“, berichtet Esser beim Blick auf die Mängelliste. Und wenn seine Mannschaft dann zwischenzeitlich doch wieder in Reichweite zum Gegner kam – wie beim 10:11 kurz vor der Pause oder 14:16 in der zweiten Halbzeit – dann habe sie „nicht nachgelegt“, kritisiert Esser.
Der Borkener Coach kommt zu dem Schluss: „Gegen ordentliche Gegner muss bei uns sehr viel passen, damit wir erfolgreich sein können.“ Der Tabellenfünfte HSG Hiesfeld/Aldenrade II war ein Kontrahent aus dieser Kategorie. Aber gegen den passte beim TV Borken nun mal nicht alles.
TV Borken: J. Kirchner, Wiechmann; Dahlhaus (7/4), Ebbing (4), Kutsch, Arndt (je 3), J.-H. Gesing, Wansing (je 1), Such, L. Kirchner, Wienand, M. Reukes, N. Reukes
„Mit nur 19 Toren gewinnt man keinen Blumentopf“
Sven Esser, Trainer des TV Borken
Erstellt von der BZ Martin Ilgen 11.11.2024

Tom Heisterkamp sichert in einem hart umkämpften Match den 4,5:3,5 Erfolg gegen Saerbeck
In der dritten Regionalligarunde gastierte der SC Falke Saerbeck beim TV Borken. Nachdem die erste Mannschaft mit 2 Niederlagen in die Saison gestartet war, wollten die Borkener unbedingt die ersten Punkte sammeln. Wegen des Fehlens von Sebastian Schmidt und Jürgen Goos feierte Nachwuchsspieler Hermann Finke seine Premiere in der 1. Mannschaft. Er legte auch gleich los wie die Feuerwehr, attackierte den Gegner schon in der Eröffnung und konnte im Mittelspiel 2 Offiziere für einen Turm gewinnen. Als sein erfahrener Kontrahent in der Folge einen Turm einstellte, hatte Hermann Finke leichtes Spiel und zwang seinen Gegner alsbald zur Aufgabe. Nach einem frühen Remis von Christian Farwick ging Borken so mit 1,5:0,5 in Führung. Marcel Boldrick versuchte trotz der schwarzen Figuren schnell in den Angriff zu kommen. Den ungenauen Versuch konterte sein Gegner jedoch zunächst und kam in eine bessere Position. Mit einem Qualitätsopfer im Mittelspiel gewann der Borkener jedoch die Oberhand und sein Gegner aus Saerbeck konnte seinen König in der Folge nicht mehr ausreichend schützen, so dass er die Partie aufgab.
Ralf Klüppel konnte sein Mittelspiel in ein für ihn besseres Endspiel abwickeln. Dann gelangen seinem Gegner jedoch einige taktische Manöver, die die Partie drehten und den Borkener zur Aufgabe zwangen. Besser machte es Philipp Schulze-Schwering, der in einem zunächst ausgeglichenen Endspiel die aktiveren Züge fand und dieses dann doch zu seinen Gunsten entscheiden konnte.
Eine wilde Partie bekam Klaus Schroer aufs Brett. Sein Gegner opferte nach der Eröffnung eine Figur für seinen Königsangriff. Diesem hielt der Borkener jedoch zunächst Stand. Ein ungenauer Damenzug in der schwer zu verteidigenden Stellung drehte dann jedoch die Partie zugunsten des Saerbeck Spitzenspielers, der die Partie dann sicher nach Hause brachte.
Beim 3,5:2,5 für Borken liefen zu diesem Zeitpunkt noch die Partien von Tom Heisterkamp und David Beckmann. Beckmann spielte ein kompliziertes Endspiel mit jeweils 2 Türmen. Sein ungeschützter König geriet dabei zwischenzeitig mächtig in Bedrängnis, seine verbundenen Freibauern wiederum setzten den Gegner unter Druck. Am Ende wurden alle Figuren getauscht und die Partie endete Remis. So musste Tom Heisterkamp den noch benötigten halben Punkt zum Mannschaftserfolg sichern. Er hatte jedoch ein Damenendspiel mit einem Minusbauern auf dem Brett und sein Gegner versuchte natürlich alles, um diese Stellung zu gewinnen. Mit vielen Schachs versuchte der Borkener wiederum, ein Remis zu erzwingen. Nach mehr als 5 Stunden Spielzeit hatten diese Bemühungen schließlich Erfolg. Dem Gegner vom SC Saerbeck gingen die Ideen aus und er bot seinerseits Remis an.
Mit dem denkbar knappen 4,5:3,5 hat der TV Borken somit die ersten Punkte eingefahren und kann nun in den kommenden Spielen nachlegen.

Hermann Finke (r.) musste im Stechen Sebastian Föing den Vortritt lassen.
Bezirkseinzelmeisterschaften der Schachjugend wurden vom TV Borken im Borkener Jugendhaus durchgeführt.
Hermann Finke verpasst die direkte Qualifikation für die Verbandseinzelmeisterschaften denkbar knapp im Stechen.
Am vergangenen langen Wochenende versammelte sich der Schachnachwuchs aus dem Kreis Borken im Borkener Jugendhaus und spielte die Bezirksmeister in verschiedenen Altersklassen (U10, U12, U14, U16, U18) aus. Zudem konnten sich die zwei Erstplatzierten qualifizieren für die Verbandseinzelmeisterschaften. Bei den Jüngsten in der U10 machten die Spieler*innen aus Raesfeld und Bocholt die Platzierungen unter sich aus. Tamme Gudel aus Raesfeld gewann dabei alle 7 Spiele und setzte sich so klar als Bezirkseinzelmeister durch. In der U12 gewann dafür Jasper Althoff aus Bocholt. Er gab nur ein Remis ab und gewann so vor seinem Teamkollegen Vincent Hoffs und Janus Klümper vom TV Borken.
Spannend ging es zu in der U14 und U16. Hier musste jeweils noch ein Stechen im Blitzschach durchgeführt werden, um die Qualifikation für die Verbandseinzelmeisterschaften auszuspielen. In der U14 gewann etwas überraschend Hannes Althoff vom SC Bocholt. Er gewann in der ersten Runde gegen den favorisierten Sebastian Föing vom SV Heiden und legte so den Grundstein für den Erfolg. Er holte 5 Punkte aus 6 Runden vor Sebastian Föing und Niklas Franzen (beide SV Heiden) sowie Hermann Finke (TV Borken), die alle 4,5 Punkte erzielten. Diese drei mussten dann in jeweils 2 Blitzschachpartien (3 Minuten Bedenkzeit zzgl. 2 Sekunden pro Zug) ins Stechen. Hier behielt Sebastian Föing souverän die Oberhand und gewann alle 4 Partien, Hermann Finke und Niklas Franzen siegten jeweils einmal.
In der U16 musste gar ein Stechen um den Bezirksmeistertitel gespielt werden. Andrei-Rares Ciobotaru aus Ahaus und Alexander Föing vom SV Heiden belegten nach 6 Runden mit jeweils 4,5 Punkten den geteilten 1. Rang. Im Stechen setzte sich dann der Ahauser durch.
In der U18 gewann Jonas Heister vom SK Bocholt und blieb mit 5 Punkten aus 6 Partien Ungeschlagen.

Lotte Künstler ist die „Miss Elegance“
Die Rhythmischen Sportgymnastinnen des TV Borken zeigten beim Freundschaftswettkampf in Schwerte ihre neuen Übungen und sicherten sich zahlreiche Medaillen in Einzelwertungen.
Auch wenn es zu Gesamtsiegen für die Rhythmischen Sportgymnastinnen des TV Borken nicht reichte: Beim Freundschaftswettkampf in Schwerte freute sich die Borkener Riege über so manche Medaille in Einzelwertungen, als sie zum ersten Mal ihre neuen Übungen für die kommende Saison zeigte.
Wie Flora Nattefort und Jasmin Tüselmann. Nattefort gewann mit den Reifen und Keulen jeweils Silber und landete in der Gesamtwertung auf dem vierten Platz. Auch Tüselmann verpasste im Gesamtklassement nur knapp einen Platz auf dem Treppchen – mit dem Reifen und dem Ball wurde sie jedoch jeweils Dritte. Ein Rang, den sich ebenso Veronika Balabanic bei ihren Übungen ohne Handgerät, als auch mit Reifen sicherte. Sie wurde Gesamtfünfte, während Amalia Bäcker, ihre Teamkollegin aus dem Jahrgang 2014, den achten Rang belegte.
Lotta Seegers Wettkampf-Premiere als Zehnte
Eine Altersklasse darunter freute sich Lotte Künstler über eine besondere Auszeichnung. Sie wurde zur „Miss Elegance“ für den höchsten Artistikwert gekürt. Künstler wurde Gesamtsechste in ihrem Jahrgang, ihre Übung mit den Keulen belohnten die Wertungsrichter mit Platz drei.
Darüber hinaus belegten Ida Wittig und Pauline Künstler nach ihren Darbietungen ohne Handgerät die Ränge sieben und acht. Lotta Seegers Wettkampf-Premiere ohne Handgeräte mündete auf Platz zehn. Darüber hinaus gingen Lisa Vitkovskaja und Anna Sattelmeier im Jahrgang 2016 an den Start – mit Übungen ohne Handgerät und mit Ball. Sattelmeier wurde Dritte, Vitkovskaja belegte den sechsten Platz.
Erstellt von der BZ Martin Ilgen 23.10.2024