Aktuelles aus dem Verein

Sieg zum Abschied: Borkens Trainer Sven Esser.
TV Borken versüßt den Abschied des Trainers
Bis zur letzten Sekunde saugte Sven Esser die Atmosphäre beim TV Borken auf. Nachdem er mit seinem Handball-Verbandsligisten das letzte Saisonspiel beim SV Neukirchen mit 33:30 (18:17) gewonnen hatte, schaute sich der zur HSG Wesel wechselnde Trainer auch noch das Spiel der zweiten Borkener Damen-Mannschaft gegen Neukirchen in der Regionsoberliga (24:37) an.
„Dieser Klub ist für mich nun mal ein besonderer geworden“, sagte Esser nach seinem 100. und damit letzten Punktspiel in seinen vier Borkener Jahren. Der zehnte Saisonsieg bedeuteten immerhin noch eine Verbesserung auf Rang neun.
„Das war doch ein schöner Abschluss“, sagte Esser über ein Spiel, das sein Team lange kontrollierte, in der zweiten Halbzeit aber noch mal in Bedrängnis geriet. Nach einem 20:25-Rückstand (37.) bäumten sich die Gastgeber auf und stellten beim 27:28 (50.) den Anschluss wieder her. „Im Angriff waren wir richtig gut“, meinte Esser, der in der Abwehr so manche Lücke kritisierte. Nach einem langen Handball-Tag, an dem das Team seinen Abschied versüßt hatte.
TV Borken: J. Kirchner, N. Reukes; Dahlhaus (9/3), Ebbing, Arndt, Wienand, Kutsch, Wansing (alle je 4), Beckmann (2), Such (1), Wiechmann
Erstellt von der BZ 10.05.2025 Martin Ilgen

Kapitänin Sarah Milsom-van de Löcht erzielte in ihrem letzten Spiel für den Klub zwar zehn Treffer, unterlag jedoch mit dem TV Borken Kaldenkirchen.
Qualität reicht nicht in Kaldenkirchen
In Stein gemeißelt waren der siebte Rang des TV Borken und der Abstiegs-Relegationsplatz für den TSV Kaldenkirchen schon bevor sich die Damen-Oberligisten am letzten Spieltag in Nettetal begegneten.
Dabei kamen die Gastgeberinnen zu ihrem zweiten und letzten Saisonsieg. Mit 32:31 (17:14) besiegte Kaldenkirchen das Team von Trainerin Eva Westheider, in dem aber kaum eine Oberliga-Spielerin stand. Denn aufgrund von Verletzungen und einer Hochzeitsfeier standen Westheider nur fünf Kaderspielerinnen zur Verfügung. Mit Akteurinnen aus anderen Borkener Teams musste sie ihr Aufgebot auffüllen.
„Es ging zwar um nichts mehr. Aber die Niederlage tat schon etwas weh“, sagte Westheider nach einem Duell, in dem Borken nur zweimal die Führung übernehmen konnte, die meiste Zeit im wahrsten Wortsinn hinterherlief. Und auch im Endklassement wurde der TVB den Ansprüchen an sich selbst nicht gerecht. Als Siebter beendete man die Saison nicht wie gewünscht unter den besten Fünf.
TV Borken: Rehmann, Rafael; Milsom-van de Loecht (10/7), Saltapidas, Heidt (je 7), Honderboom (4), S. Möllmann, M. Hörnemann (1), Kramer, L. Hörnemann, Pass, Nondorf
Erstellt von der BZ 10.05.2025 Martin Ilgen
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Zum letzten Mal coachte Sven Esser (links) den TV Borken in einem Heimspiel. Zuvor wurde er von den Zuschauern mit großem Applaus bedacht.
Niederlage wird zur Nebensache
Das letzte Heimspiel des TV Borken in der Saison war reich an Höhepunkten. Und das, obwohl dem TVB vor eigenem Publikum ein klassisches Happy End verwehrt bleiben sollte: Mit 24:26 (14:16) unterlag die Mannschaft von Trainer Sven Esser den Gästen vom TV Kapellen und verabschiedete sich so vor dem abschließenden Meisterschaftsspiel am kommenden Wochenende beim SV Neukirchen ohne Zählbares vom Borkener Anhang
Wohlwollende Stimmung herrschte bei den Handballern aber dennoch, schon vor dem Spiel wurden Esser und die Brüder Lukas und Jens Kirchner unter frenetischem Jubel verabschiedet. Für das TVB-Trio war es der letzte Auftritt in Borken. Die Partie hatte daher einen deutlich größeren Wert als die Zahlen es hergeben.
So zeigte sich Esser nach dem Schlusspfiff alles andere als unzufrieden. Mit einem Lächeln stand er auf dem Parkett und ließ das zuvor Geschehene auf sich wirken. „Es waren vier lange Jahre. Wir haben hier eine Menge gemeinsam erlebt“, sagte er. Der richtige Trennungsschmerz werde zwar wohl erst in der kommenden Woche eintreten, wenn auch die letzte Partie gespielt ist. „Trotzdem fühlt es sich schon komisch an. Mit vielen Spielern und Funktionären habe ich die vier Jahre hier gemeinsam verbracht, es sind teilweise echte Freundschaften entstanden.“
Für Gänsehaut sorgte bereits die Verabschiedung des Borkener Trios vor dem Anpfiff. Die Akteure erhielten Präsente des Vereins und wurden für ihren langjährigen Einsatz für den TVB entsprechend geehrt und gefeiert. Dass sich Jens Kirchner, der elf Jahre im Tor des heutigen Verbandsligisten stand, noch einmal mit vielen guten Paraden auszuzeichnen wusste, setzte dem Ganzen die Krone auf. „Das könnte man nicht besser inszenieren“, wurde sinnbildlich eine letzte starke Abwehraktion des Routiniers mit der Schlusssirene über die Hallenlautsprecher kommentiert.
Dass es für die Borkener derweil gegen den Tabellendritten nicht zu mehr als eben jener knappen Niederlage reichte, hatte nach Ansicht von Esser verschiedene Gründe. „Wir wollten allen Jungs nochmal gleichermaßen Einsatzzeiten geben“, erklärte der Trainer, „aus diesem Grund haben wir phasenweise viel gewechselt. Darüber hinaus haben wir uns vorne manch einen Fehlwurf zu viel geleistet.“ 26 Gegentore würden dagegen für eine gute Abwehrarbeit des TVB sprechen, da ist sich Esser sicher. „Kapellen hat es im Endeffekt gut gemacht. Sie waren abgezockter. Aber wir können damit umgehen.“
So ließen Mannschaft und Anhang diesen letzten Heimspieltag bei Grill und kühlen Getränken gemeinsam ausklingen.
TV Borken: J. Kirchner; Beckmann (7), Dahlhaus (7/3), Kutsch (4), Wienand (2), Such, Arndt, Reukes, Schnelting (alle je 1), Ebbing, Böger, Wansing, Wiechmann, Gesing
Erstellt von der BZ Sebastian Helmke 04.05.2025
TV Borken e. V.
10 Sportarten - 1 Verein.
Bei uns findest du ein vielseitiges und attraktives Sportangebot. Aktuell nutzen fast 1.500 Mitglieder unsere zahlreichen Sportangebote Zum einen fördern wir Leistung. Wer freut sich nicht über Siege und Aufstiege. Hier ist der TV Borken in verschiedenen Sportarten sehr erfolgreich. Zum anderen liegt uns ein erschwinglicher Breitensport, der gleichzeitig auch die sozialen Kontakte untereinander fördert, am Herzen. Unser Verein ist parteipolitisch und religiös neutral, wendet sich gegen Intoleranz sowie Rassismus und fördert Integration und Inklusion.
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