
Gaumeisterschaften in Borken
Am Samstag den 17.02.2024 fanden die Gaumeisterschaften in der Rhythmischen Sportgymnastik in Borken statt. Der Wettkampf war der Start in die Wettkampfsaison 2024.
Den Beginn machten die Gruppen. Hier gingen in der Freien Wettkampfklasse ab 16 Jahren gleich 2 Gruppen für den TV Borken an den Start. Den ersten Platz belegten Inna Pjatkow, Wilma Schröer, Elisabeth Busch, Anna Vögele, Alysha Stahlmann und Ulia Balabanic. Einen tollen dritten Platz belegten Julia Hutmacher, Janne Gasseling, Lara Natterfort, Marlene Hüppe und Inga Rosenbach. Für sie war es der erste Wettkampf in dieser Altersgruppe. Beide Gruppen haben sich für die Westfälische Meisterschaft qualifiziert.
Auch im Einzel wurden viele Medaillen gesammelt.
Veronica Balabanic sicherte sich in der Schüler Leistungsklasse 10 Jahre die Goldmedaille. Ihre Vereinskollegin Amalia Bäcker belegte den 4. Platz.
Linda Ebber durfte in der Schüler Wettkampfklasse 10-12 die Silber Medaille entgegen nehmen. Alle drei haben sich ebenfalls für die Westfälische Meisterschaft qualifiziert.
In den Junioren belegte Flora Natterfort einen guten 12. Platz.
Zwei weitere Medaillen brachten Wilma Schröer und Jasmin Tüselmann nach Hause. Sie belegten Platz 2 und 3 und dürfen die Vereinsfarben ebenfalls in Paderborn bei den Westfälischen Meisterschaften vertreten.

Dieter Stegger (Handball) ist Schützenkönig der St. Johanni Bürgerschützen, Borken.
Dieter Stegger ist neuer König der Borkener St.-Johanni-Bürgerschützen. Er hatte am Ende eines dramatischen Dreikampfs die Nase knapp vorn und setzte sich mit dem 371. Schuss um 16.50 Uhr gegen die anderen beiden Anwärter Markus Tunholt und Marc Lichte durch. Königin an Steggers Seite ist Petra Greving.
Beim Krönungsball am Montagabend war der TV Borken mit Handballern, aber auch vom Abteilungs- und Gesamtvorstand gut vertreten.

Neue Sportart beim TV Borken
Tennis, Tischtennis, Badminton - PICKLEBALL mixt diese drei Sporarten
Pickleball kombiniert Gemeinschaftserlebnis und Spaß mit einfachen Regeln. Gespielt wird in Einzel- oder Doppelformation mit einem gelöchertem Kunstoffball, der mit einem Paddleschläger ins gegnerische Feld gespielt wird. Dabei wird wie beim Tennis oder Badminton über ein Netz gespielt, nur ist es viel tiefer. Die Spielgeschwindigkeit ist moderater als beim Tennis. Der Ball soll möglichst so über das Netz geschlagen werden, dass der Gegner oder die gegnerische Mannschaft nicht mehr kontern kann.
Das tolle daran: man lernt es superschnell. Meist innerhalb von 15 Minuten. Das Paddle auf Grund des kurzen Griffs leichter zu handhaben, als ein Tennis- oder Badmintonschläger. Das macht Pickleball interessant für alle Altersgruppen.
Training-/Spielzeit ist am Mittwochabend 20:30 - 22:00 Uhr in der Doppelturnhalle im Trier

Borkens Trainer Sven Esser (links) ist überzeugt von der Stärke seines Verbandsliga-Kaders.
Knackige Vorbereitung und klare Ambitionen beim TV Borken
Handball: Viele Rekonvaleszente, zwei Neue und eine verschlossene Halle für den Verbandsligisten
Erst am Montag bekommen die Handballer des TV Borken im Training den Ball in die Hand. Nur fünf Wochen startet der Verbandsligist gegen die HSG Wesel in die neue Saison. Trainer Sven Esser hält große Stück auf sein Team - und einen Spitzenplatz durchaus für möglich.
In seiner ersten Saison als Handball-Trainer beim TV Borken gelang ihm prompt der Aufstieg in die Verbandsliga. In seiner zweiten hielt er die neue Flughöhe souverän. Und in der Vorsaison verpasste Sven Esser mit seinem Klub nur knapp die Oberliga-Quali. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass er mit dem TV Borken in der am 7. September startenden neuen Verbandsliga-Spielzeit Versäumtes nachholen kann. Dafür schwitzen seine Handarbeiter seit dem 1. Juli. In einer Vorbereitung mit Hindernissen. Und mit einem Novum unter Essers Regie.
„Irgendwie durchschlagen“
„Das wurmt“, sagt Esser über die verschlossene Trainingshalle in den ersten Ferienwochen. Erst am kommenden Montag wird die Halle geöffnet. Dann kann endlich auch der Ball ins Spiel kommen. „Unsere Gegner sind schon weiter“, weiß er, „und wir haben dann nur noch fünf Wochen Vorbereitungszeit.“ Die will er zwar intensiv zu nutzen, um sein Team auf Wettkampf-Kurs zu bringen. Er ahnt jedoch aufgrund der Kürze der Zeit: „Bis zur Liga-Pause im Herbst müssen wir uns irgendwie durchschlagen.“ Erst danach werde sich mutmaßlich das geballte Potenzial seiner Mannschaft entfalten können.
Ein Team, das sich im Vergleich zum Start und auch zum Ende der jüngsten Spielzeit sichtlich verändert hat. Denn: Altgediente wie Max Horbach, Sergei Frese, Simon Stegger und Torwart Frederic Schwital stehen nun nicht mehr zur Verfügung. Dafür sind langzeitverletzte Leistungsträger, deren Ausfall im Winter und Frühjahr mutmaßlich den Weg in die Oberliga verbaute, nun wieder belastbar.
Zwei Neue von extern
„Sie haben die bisherigen Athletik-, Kraft- und Konditionseinheiten komplett und schmerzfrei mitgemacht“, sagt Esser über Steffen Wienand, Frederik Gesing und Leon Arndt. Lediglich die Herstellung der Wettkampftauglichkeit von Eric Feldevert nach dessen Kreuzbandriss dürfte sich noch bis Oktober hinauszögern. Und dann gibt‘s da ja auch noch die zwei neuen Gesichter.
„Externe Neuzugänge gab‘s in Borken seit vielen Jahren nicht mehr und unter mir hier noch nie“, weiß Esser und freut sich über ein Duo, das es spielerisch nun zu integrieren gilt: Elija Ebbing kam zurück vom Landesligisten SV Schermbeck. Der wieselflinke Linksaußen spielte zuvor bereits in der Borkener B- und A-Jugend. „Er kennt daher einen Großteil seiner künftigen Teamkollegen“, berichtet Esser von einer kurzen Kennenlernrunde.
Bewährungschancen für ein Duo aus der Zweiten
Etwas ausgedehnter fiel die bei Jan Schmelting aus. Den 25-jährigen lotste Esser von seinem Ex-Klub HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg in die Kreisstadt. Für den Landesligisten hatte Schmelting in der Vorsaison satte 130 Tore erzielt und insgesamt drei Jahre unter Esser bei der HSG trainiert. Sein alter und neuer Coach sagt: „Er passt gut zu uns, kann alle drei Rückraum-Positionen spielen.“ Aus der klubeigenen Zweiten erhalten zudem Philipp Such und Stanislaw Chilmanowicz Bewährungschancen an den Rudern des Borkener Handball-Flaggschiffs.
Sein Hauptaugenmerk will der Borkener Coach in der Vorbereitung, in der Tests gegen Coesfeld, Dingden, Oberhausen und Stadtlohn Abwechslung bieten, jedoch auf die Abwehr legen. „Unsere 6:0-Deckung funktionierte zwar gut. Aber wir waren zu ausrechenbar, wir müssen flexibler werden.“ Offenere Deckungsvarianten hält Esser mit Blick auf sein Hochgeschwindigkeits-Personal für besonders zielführend. Dahingehende Systeme gelte es ab Montag einzustudieren, Mechanismen zu verinnerlichen. Damit‘s flink nach vorne gehen kann – zum Tor des Gegners. Und wenn dann alles sitzt, soll’s auch in der Tabelle für den TV Borken möglichst schnell und weit nach vorne gehen.
„Wir wollen oben mitspielen. Ich habe eine Mannschaft, die das kann“
„Wir wollen oben mitspielen. Ich habe eine Mannschaft, die das kann“, sagt Esser und weiß, dass in der altbekannten Liga (fast) alles neu sein wird. Denn bedingt durch die Fusion der Verbände Niederrhein und Mittelrhein zum „Handball Nordrhein“ und der damit einhergehenden Ligenreform kommen gleich acht der 14 Verbandsligisten hoch aus unteren Spielklassen. Absteiger aus der Oberliga gab‘s derweil nicht. Und von jenen Verbandsligisten aus der Vorsaison, die die Oberliga-Quali verpassten, war nur der HC TV Rhede in der Abschlusstabelle (einen Platz) besser als Borken…
Womit der TV Borken ein ganz heißer Anwärter auf einen Rang in exponierter Lage ist. Esser vermutet jedoch: „Es wird spannend. Kein Team wird die Liga umpflügen.“ Und er bezieht in seine Prognose seine Auswahl ausdrücklich mit ein.
Erstellt von der BZ 02.08.2024 Martin Ilgen

Erst im Stechen (Blizschach) fiel die Entscheidung. zwischen Philipp Schulze Schwering und Klaus Schroer
Philipp Schulze Schwering gewinnt spannende Vereinsschnellschachmeisterschaften im Stechen
Eine spannende Vereinsschnellschachmeisterschaft spielte der TV Borken beim letzten Trainingsabend. Die 7 Teilnehmer spielten jeder gegen jeden mit jeweils einer Bedenkzeit von 10 Minuten pro Partie zzgl. 5 Sekunden pro Zug. Die beiden Favoriten Philipp Schulze Schwering und Klaus Schroer kamen ohne Niederlage durch die ersten 5 Runden, nur Philipp Schulze Schwering musste ein Remis gegen Christian Farwick abgeben. In der sechsten und vorletzten Runde kam es dann zum direkten Duell zwischen Klaus Schroer und Philipp Schulze Schwering, das am Ende jedoch keinen Sieger fand, so dass Klaus Schroer mit einem halben Punkt Vorsprung in die letzte Runde ging. Hier spielte Klaus Schroer gegen Christian Farwick. In einem ausgeglichenen Endspiel versuchte Klaus Schroer alles, um zu gewinnen. Letztlich gingen diese Versuche nach hinten los und die Freibauern seines Gegners waren nicht mehr aufzuhalten. Gleichzeitig kam Philipp Schulze Schwering nicht über ein Remis gegen Marcel Boldrick hinaus, so dass er und Klaus-Schroer in der Abschlusstabelle mit 4,5 Punkten punktgleich auf Rang 1 lagen, gefolgt von Christian Farwick und Ralf Klüppel mit jeweils 4 Punkten. Aufgrund der Punktgleichheit erfolgte ein Stechen im Blitzschach. In der ersten Blitzpartie wendete sich das Blatt auf dem Schachbrett gerade zugunsten von Klaus Schroer als ihm seine Zeit ausging und daher die Partie automatisch für Philipp Schulze Schwering gewonnen war. Die zweite Blitzpartie endete mit einem Remis, so dass der Titel des Vereinsschnellschachmeisters an Philipp Schulze Schwering ging.

Preisverleihung beim Stadtradeln
Am Donnerstag, 27.06.2024, wurden die Preise für die Aktion Stadtradeln vergeben.
Jürgen Fellerhoff überreichte als stellvertretender Bürgermeister die Preise, darunter auch an Wilfried Kersting vom TV Borken für den dritten Platz in der Wertung „Teams, mit den meisten gefahrenen Kilometern (gesamt).
In diesem Jahr wurden bei der Aktion STADTRADELN vom 1.– 21. Mai 2024 in Borken insgesamt von 2.431 Radfahrerinnen und Radfahrern in 83 Teams 455.237 klimafreundliche Kilometer erradelt. Dies sind ca. 20.500 Kilometer mehr als im Vorjahr!
Das Preisgeld für den TV Borken in Höhe von 75,-€ wurde an die "Horizont" Kinderkrebshilfe in Weseke gespendet.
TV Borken III beendet die Saison auf Tabellenplatz 6
Am letzten Spieltag der 1. Bezirksklasse gastierte der SK Ochtrup II beim TV Borken III. Da Ochtrup mit 5 Spieler*innen anreise ging das Brett von Ortwin Silla kampflos an Borken. Diese Führung hielt jedoch nicht lange an. Johann Aehling versäumte eine rechtzeitige Rochade und musste sich in der Folge dem Angriffsdruck seines Gegners im Zentrum geschlagen geben. Jan Christoph Gille tauschte mit seinem Gegner früh alle Leichtfiguren ab und die ausgeglichene Stellung führte alsbald zum Remis. Karin Finke kam passiv aus der Eröffnung und fand auch in der Folge kein Rezept gegen das gegnerische Spiel, so dass sie ebenfalls in eine Niederlage und die erstmalige Ochtruper Führung einwilligen musste. Janus Klümper feierte seine Mannschaftskampfpremiere gleich bei den Senioren und hatte einen äußerst erfahrenen Spieler zum Gegner. Dennoch konnte er die Begegnung lange offen gestalten, bevor sich am Ende doch die Erfahrung seines Kontrahenten durchsetzte. Schließlich musste auch Gerd Küster in eine Niederlage einwilligen, nachdem er sich lange mit Turm und Springer gegen die gegnerische Dame verteidigt hatte. Durch die Niederlage zum Saisonabschluss beendete der TV Borken III die Saison auf Tabellenplatz 6.
Bei den Verbandseinzelmeisterschaften waren Philipp Schulze-Schwering und Marcel Boldrick für den TV Borken am Start. Nach insgesamt 5 Runden wurde Philipp Schulze-Schwering Sechster mit 3 Punkten, Marcel Boldrick holte 2 Punkte und wurde Dreizehnter.
Philipp Junk vom SK Münster konnte seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen.
https://www.svmuensterland.de/einzel-svml/einzel-verband/vem.html
Männerfit am Mittwoch - Neues Angebot
Der TV Borken bietet für Männer ab 50 ein neues Fitness Training an. Unter der Leitung von Adele Ulmenberg werden jeden Mittwoch ab 20.30 Uhr in der Doppelturnhalle im Trier mit ganz unterschiedlichen gymnastischen Übungen der Körper von Kopf bis Fuß trainiert. Wir suchen noch sportlich interessierte Mitturner. Einfach vorbeikommen und mitmachen.
TVB stürmt in die Nordrheinliga
Borkener A-Mädchen bleiben in der Qualifikation ohne Punktverlust
Mit vier deutlichen Erfolgen qualifizierten sich die A-Jugend-Handballerinnen vom TV Borken am Sonntag vor heimischer Kulisse für die Nordrhein-Saison 2024/2025.
Nachdem die offizielle Meisterschaftssaison bei den Borkener Senioren bereits seit einiger Zeit beendet ist, stand der Sonntag noch einmal ganz im Zeichen des Jugendhandballs. Fünf A-Juniorinnen-Mannschaften kämpften in der Dreifachhalle des Berufskollegs darum, in der kommenden Spielzeit 2024/25 in der Nordrheinliga antreten zu dürfen. Mit dabei waren auch die Mädchen vom gastgebenden TV Borken, die ihren Heimvorteil nutzten und am Ende souverän die Qualifikation für diese Spielklasse unter Dach und Fach brachten.
Nachdem sich die Borkenerinnen auf Kreisebene ungeschlagen durchgesetzt hatten, gingen sie in eigener Halle entsprechend selbstbewusst in das Fünfer-Turnier. Vor zahlreichen lautstarken Fans setzte die Mannschaft vom Trainer-Gespann Eric Feldevert und Nicole Möllmann gleich in der ersten Partie ein deutliches Zeichen und fertigte den Poppelsdorfer HV mit 20:11 ab. Das war ein Start nach Maß und spätestens nach dem Borkener 19:11 im zweiten Spiel gegen den TV Biefang war klar, dass der Weg zum Turniersieg nur über den TVB führen konnte. Der ließ dann aber auch in den folgenden Duellen nichts anbrennen und behielt gegen den HSV Überruhr (20:6) und die JSG Roetgen/Eynatten (23:8) deutlich die Oberhand. „Basis für den Erfolg war, dass wir die beste Abwehr des Turniers hatten und dadurch gut in unser Tempospiel gefunden haben. Und auch im Angriff haben alle taktischen Vorgaben funktioniert“, lobte Eric Feldevert seine Mädels.
TV Borken: Teresa Pass, Emilia Hilfert, Nele Marie Fietz, Sonja Könning, Emilie Kramer, Lotte Thomzik, Lara Hölter, Thea Kleinkes, Carolin Schlattjann, Jooke Henckel, Helena Ebber, Franziska Ahmann, Denise Honderboom, Anneli Finke und Leah Baron
Bericht aus der Borkener Zeitung vom 28.5.24; Redakteur Dirk Rodenbusch
TV Borkens Damen bejubeln das Double
Nach souveräner Meisterschaft auch der Pokalsieg – 27:23 gegen TuS Lintfort II
Am Sonntagabend holten die Mädels um Trainerin Eva Westheider (35) alles nach und streckten den Kreis-Cup in die Höhe. Mit einem 27:23 (11:11)-Erfolg gegen den TuS Lintfort II sicherten sich die Borkenerinnen am Sonntagabend in heimischer Halle am Berufskolleg vor 130 begeisterten Zuschauern die Trophäe – und das zum dritten Mal in Folge. „Jetzt wird gefeiert“, freute sich Eva Westerheide, dass nach der Meisterschaft mit dem Kreispokal gar das Double gelang. Und die Fans ließen im Trommelwirbel und Jubelgesang das junge Team hochleben.
Doch erst in den Schlussminuten machte sich die Überlegenheit des Verbandsligameisters bemerkbar, der den Gegner in der Punkteserie mit 31:28 und auswärts mit 30:25 besiegt hatte. Tempogegenstöße von Sarah Milsom-van de Loecht und Esther Langenhoff stellten den Pokalsieg sicher.
Bericht der Borkener Zeitung vom 27.05.24, Redakteur: Horst Andresen

TVB-Nachwuchs in der Qualifikation erfolgreich
Borkener B-Mädchen entern die Oberliga
Die B-Jugend-Handballerinnen vom TV Borken werden in der kommenden Saison in der Oberliga auf Punktejagd gehen.
Bei einem Qualifikationsturnier mit vier Mannschaften, das jetzt in der Kerkener Vogteihalle über die Bühne ging, reichte den Kreisstädterinnen ein dritter Platz, um ihr angestrebtes Ziel zu erreichen.
Der TVB startete furios in die Qualifikation und fertigte BTB Aachen mit 10:1 ab. Danach musste das Team vom Trainertrio Judith Kramer, Ariane Hilfert und Jens Bietenbeck noch in zwei Niederlagen gegen den späteren Gruppenersten JSG Düsseldorf-Süd (6:13) und den Zweiten TV Aldekerk (11:17) einwilligen. Der Grund dafür, dass man lediglich eine Partie für sich entscheiden konnte, lag für Ariane Hilfert auf der Hand: „Gegen Aachen haben wir ohne Haftmittel gespielt, in den beiden anderen Begegnungen wurde hingegen geharzt. Da wir das nicht trainieren, waren wir chancenlos.“
Für den TVB waren erfolgreich: Johanna Südholt, Jule Schlusemann, Pauline Kramer, Laura Derksen, Klara Donnay, Lena Thunecke, Katrin Schnaak, Johanna Bietenbeck, Thea Kleinkes, Meggan Claire Maier, Helena Ebber, Juliana Heßling, Emilia Hilfert, Anneli Finke
Am 26. Mai stehen für den TVB noch zwei weitere Oberliga-Qualifikationsturniere auf dem Plan. Die A-Mädchen treten vor heimischer Kulisse an, während die C-Mädchen in Frechen auf die Platte gehen.
TV Borken kommt in Halbzeit zwei in Rollen

Hart im Nehmen: Dominik Kutsch (hier gegen Jonathan Broenhorst, links, und Fabian Berkenfeld) musste erst mit blutender Nase vom Feld und wuchs danach zu einem der besten Borkener empor.
Der Handball-Verbandsligist schlägt TB Oberhausen nach enormer Leistungssteigerung verdient mit 25:22 (12:14).
Nach zuvor drei Niederlagen in Folge eine Art Befreiungsschlag: Handball-Verbandsligist TV Borken schlug den Meister der alten Saison, TB Oberhausen, am Samstagabend vor rund 100 Fans in der heimischen Berufsschulhalle verdient mit 25:22 (12:14). Erst in Halbzeit zwei kam der Gastgeber so richtig ins Rollen.
Er musste auch wieder auf zahlreiche Spieler verzichten. Der Rest der Truppe kompensierte das mit einer enormen Leistungssteigerung dennoch gut. Auch Kapitän Marcel Beckmann konnte nur von der Auswechselbank zuschauen: die linke Schulter, eine Trainingsverletzung von vor einigen Wochen. Auch die zuletzt zweiwöchige Pause hatte nicht die erwünschte Linderung für den Linkshänder gebracht. „So bekomme ich nicht genug Druck auf die Bälle.“ Beckmann hoffte zur Halbzeit, als der TVB mit 12:14 im Rückstand lag: „Zwei Tore sind aufzuholen.“
Kapitän Marcel Beckmann fällt mit Schulterverletzung aus
Und er sollte Recht behalten. Dabei hatte das Esser-Team zuvor bei Oberhausener Angriffen vor allem in der Anfangsphase eher zugeschaut, als der TBO Tor um Tor davonzog, in der zehnten Minute mit 5:1 führte. Vielleicht musste das Team auch den Schock aus der Startzeit verdauen, als Dominik Kutsch – wieder einer der Besten – einen heftigen Nasenstüber von der kräftig zupackenden Oberhausener Abwehr erhielt und mit blutender Nase zunächst ausfiel. Dann rappelte er sich jedoch wieder auf, zeigte große Moral, und Coach Sven Esser war froh, dass Kutsch mit Lukas Dahlhaus wieder mit zur spielbestimmenden Figur wuchs. Am Ende erzielten beide zusammen 14 Treffer (Dahlhaus neun) und damit mehr als die Hälfte der TVB-Tore.
In der zweiten Halbzeit knüpfte Borken mit starkem Spiel an die gute Leistung zum Ende der ersten 30 Minuten an und überspielte die nun konsternierten Oberhausener gar. Zwar waren die per Siebenmetertor durch ihren angriffsstarken Nick Brockmann (neun Treffer, davon vier vom Siebenmeterpunkt) noch auf 15:12 davongezogen. Doch in dieser starken TVB-Spielzeit schockte auch der Drei-Tore-Rückstand nicht. Wiechmann, Dahlhaus (vier), Wienand und Kutsch drehten die Partie zur 20:16-Führung.
Und die gab der TVB nicht mehr her. Zwar verkürzte Oberhausen noch einmal auf 20:22, doch dann dominierte der Gastgeber die Schlussphase (mit Toren von Lukas Kirchner), zog auf 25:20 davon und siegte verdient mit 25:22.
TV Borken: M. Reukes, J. Kirchner – Giesing, Such, Arndt, L. Kirchner (2), Wienand (3), N. Reukes, Dahlhaus (9/2), Ebbing (1), Kutsch (5), Wansing (4), Wiechmann (1).
Erstellt von der BZ Horst Andresen 03.11.2024

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