
Lotte Künstler ist die „Miss Elegance“
Die Rhythmischen Sportgymnastinnen des TV Borken zeigten beim Freundschaftswettkampf in Schwerte ihre neuen Übungen und sicherten sich zahlreiche Medaillen in Einzelwertungen.
Auch wenn es zu Gesamtsiegen für die Rhythmischen Sportgymnastinnen des TV Borken nicht reichte: Beim Freundschaftswettkampf in Schwerte freute sich die Borkener Riege über so manche Medaille in Einzelwertungen, als sie zum ersten Mal ihre neuen Übungen für die kommende Saison zeigte.
Wie Flora Nattefort und Jasmin Tüselmann. Nattefort gewann mit den Reifen und Keulen jeweils Silber und landete in der Gesamtwertung auf dem vierten Platz. Auch Tüselmann verpasste im Gesamtklassement nur knapp einen Platz auf dem Treppchen – mit dem Reifen und dem Ball wurde sie jedoch jeweils Dritte. Ein Rang, den sich ebenso Veronika Balabanic bei ihren Übungen ohne Handgerät, als auch mit Reifen sicherte. Sie wurde Gesamtfünfte, während Amalia Bäcker, ihre Teamkollegin aus dem Jahrgang 2014, den achten Rang belegte.
Lotta Seegers Wettkampf-Premiere als Zehnte
Eine Altersklasse darunter freute sich Lotte Künstler über eine besondere Auszeichnung. Sie wurde zur „Miss Elegance“ für den höchsten Artistikwert gekürt. Künstler wurde Gesamtsechste in ihrem Jahrgang, ihre Übung mit den Keulen belohnten die Wertungsrichter mit Platz drei.
Darüber hinaus belegten Ida Wittig und Pauline Künstler nach ihren Darbietungen ohne Handgerät die Ränge sieben und acht. Lotta Seegers Wettkampf-Premiere ohne Handgeräte mündete auf Platz zehn. Darüber hinaus gingen Lisa Vitkovskaja und Anna Sattelmeier im Jahrgang 2016 an den Start – mit Übungen ohne Handgerät und mit Ball. Sattelmeier wurde Dritte, Vitkovskaja belegte den sechsten Platz.
Erstellt von der BZ Martin Ilgen 23.10.2024
Erstes Sponsorentreffen beim TV Borken
Der TV Borken hat seine Sponsoren zu einem Treffen im zwölf26 der Stadt Borken eingeladen.
Es wurde die Bandbreite der sportlichen Aktivitäten aufgezeigt und die Wichtigkeit der Sponsoren betont. Anschließend gab es noch bei einem kleinen Imbiss Zeit zum Austausch

Abteilungsleitungsversammlung
Heute trafen sich die Abteilungsleitungsversammlung zum Austausch bei Kuhlmann.

Hinein ins neue Ligaumfeld: Der TV Borken mit (hinten von links) Co-Trainerin Fabienne Lechtenberg, Bea Hövelbrinks, Sandra Tepferd, Maike Hörnemann, Sarah Milsom van de Loecht, Sarah Möllmann und Trainerin Eva Westheider sowie (vorne von links) Maike Weitenberg, Hanna Rehmann, Larissa Meier, Fabienne Rafael, Teresa Stroick, Christin Nondorf und Nicole Möllmann. Auf dem Foto fehlen Esther Langenhoff und Luisa Hörnemann.
Aufsteiger TV Borken muss sich nicht neu erfinden
Nach sechs Jahren in der Verbandsliga kehrt der TV Borken zurück. Unter der Leitung der Trainerin Eva Westheider hat das Team seine Spielweise erfolgreich optimiert.
Sechs Jahre nach dem Abstieg sind sie wieder zurück. Ein Comeback als Verbandsliga-Meister, das ausgerechnet nach einer Saison gelang, in der es am Anfang so holperte. Christian Hoffmeister ließ sein Team zwar erfolgreich spielen. Mit der Ruhrpott-Mundart aber kam die Mannschaft nicht (mehr) zurecht. Der gebürtige Duisburger musste nach wenigen Spieltagen gehen. Eva Westheider übernahm, traf den richtigen Ton – und trainierte das Team dann noch erfolgreicher.
Sie spricht eben die Sprache der Mannschaft. Was ihr nicht schwer fällt. Schließlich kennt sie das Innenleben in und auswendig, spielte selbst damals in der Oberliga und trainiert heute ein Septett ehemaliger Mitspielerinnen: Sarah Milsom van de Loecht, Teresa Stroick, Esther Langenhoff, Larissa Meier, Bea Hövelbrinks, Sabine Bruckmaier, Sarah Möllmann und Maike Hörnemann. Und auch mit ihrer Co-Trainerin Fabienne Lechtenberg spielte sie auch schon einst in der Oberliga.
„Wir gehören sicher zu den ältesten Mannschaften der Liga, aber damit auch zu den erfahrensten.“
Eva Westheider
„Wir gehören sicher zu den ältesten Mannschaften der Liga“, vermutet Westheider, „aber damit auch zu den erfahrensten: Meine Mädels haben ein sehr gutes Handball-Alter.“ Im Kreise vieler Ex-Teamkollegen hat die dreifache Mutter ganz offensichtlich keine Autoritätsprobleme. „Die Mannschaft zog in der Vorbereitung super mit“, sagt sie, ärgert sich aber etwas über die vergangenen beiden Wochen. Nicht nur Urlauberinnen fehlten da, sondern auch Erkrankte.
Am Sonntagmorgen um 11 Uhr in der Halle des Berufskollegs geht‘s nun also endlich los – zwei Wochen nach dem offiziellen Oberliga-Start. „Wir freuen uns total darauf“, sagt Westheider und ist überzeugt davon, dass ihr Team den gehobenen Ansprüchen gewachsen ist. Nicht zuletzt, weil es maximal eingespielt ist. Abgänge? Fehlanzeige! Neuzugänge auch. In ihre Trainingsgruppe will Westheider aber auch während der Saison zumindest in einer wöchentlichen Trainingseinheit eine Handvoll klubeigener A-Juniorinnen aufnehmen – um im Falle des Falles Löcher stopfen zu können.
Über die Hälfte der Gegner sind bekannt
Über die Hälfte seiner Gegner kennt der TV Borken noch aus Verbandsliga-Zeiten. Sie alle spülte der Massenaufstieg bedingt durch die Ligenreform hoch. Und sie alle hatte der TV Borken in der Vorsaison im Griff, auch wenn hier und da der Harzeinsatz Komplikationen verursachte. Westheiders Team trainiert und spielt dagegen zuhause ohne das Haftmittel an den Fingern, der Hallen-Sauberkeit wegen.
Eine saubere Leistung, das war aber auch der jüngste Aufstieg. Nur zwei Niederlagen und zwei Remis gab‘s in den 26 Spielen. Der TV Borken hatte die beste Abwehr und treffsichersten Angriff. Die von anderen Klubs umworbene Esther Langenhoff wurde mit einem Schnitt von einem Dutzend Treffern pro Spiel mit Abstand Torschützenkönigin. In der Oberliga wird sie es schwerer haben. Ebenso wie die gesamte Mannschaft.
„Natürlich halten wir die Klasse“, sagt Westheider trotz der unklaren Zahl der Absteiger (siehe Infokasten). Aber welche Flughöhe erreicht der TV Borken? „Unser Ziel ist ein Platz im oberen Mittelfeld“, sagt sie und geht davon aus, „dass sich ganz oben drei, vier Mannschaften absetzen werden. Aber auch, dass sich ihre Mannschaft nicht so einfach abschütteln lässt.
Erstellt von der BZ Martin Ilgen 19.09.2024

Noch viel Sand im Getriebe beim TV Borken
Den Saisonstart verpatzt hat am vergangenen Wochenende der TV Borken. Sowohl für Borken I als auch für Borken III kam es zu einer Niederlage. Besonders die Niederlage von Borken I schmerzte doch sehr, trat Gegner Emsdetten doch mit mehreren Ersatzspielern im Westmünsterland an, während Borken I in Bestbesetzung antrat. An den Brettern 5-8 lief an diesem Tag jedoch gar nichts zusammen, alle 4 Partien dort gingen nach Borkener Fehlern verloren. Besser lief es an den vorderen Brettern 1-4. Ein Remis für Philipp Schulze-Schwering und Siege von Klaus Schroer, Marcel Boldrick und David Beckmann bedeuteten in Summe eine 3,5:4,5 Auftaktniederlage. Nun folgt das Gastspiel beim Ligafavoriten Raesfeld I, wo mit so einer Leistung nichts zu holen sein wird.
Noch deutlicher verlor Borken III gegen Heiden IV. Ohne die Stammkräfte Hans-Georg Krämer und Gerhard Küster fehlte dem Team die notwendige Erfahrung. Jürgen Klugstedt und Karin Finke erreichten jeweils ein Remis, die übrigen Partien gingen verloren, so dass am Ende ein 1:5 zu Buche stand.
Tags zuvor hatten die Nachbarvereine zum traditionellen „Cup der guten Hoffnung“ beim TV Borken gastiert. Im Saal Zwölf26des Rathauses wurde die Saisoneröffnung mit einem Freundschaftswettkampf der Vereine aus Bocholt, Heiden, Südlohn und Borken gefeiert.
Mit 6 Punkten aus 9 Partien gewann Südlohn das Turnier knapp vor Borken (5,5), Heiden (3,5) und Bocholt (3). Für Borken gewannen Klaus Schroer, Philipp Schulze Schwering, David Beckmann und Ralf Klüppel ihre Partien. Marcel Boldrick, Sebastian Schmitt und Tom Heisterkamp spielten Remis.

Auch auf Nicole Möllmann (links) und Sarah Milsom-van de Loecht (Mitte) hätte der TV Borken in den ersten beiden ursprünglich angesetzten Saisonspielen am 7. und 14. September verzichten müssen. Nun aber geht‘s für den Oberliga-Aufsteiger erst am 22. September gegen den VfL Rheinhausen los.
TV Borken hat’s nicht eilig beim Oberliga-Comeback
Damen-Handball: Die Liga legt am 7. September los, der Aufsteiger aber erst zwei Wochen später
Sechs Jahre nach dem Abstieg spielen Borkens Damen am 7. September endlich wieder Oberliga-Handball. Denkste! Trainerin Eva Westheider sagt zwar: „Wir sind in der Vorbereitung im Soll, machen gute Fortschritte.“ Der Aufsteiger hat’s aber nicht wirklich eilig und steigt erst am offiziellen dritten Spieltag in den Punktspielbetrieb ein. Und das hat seine Gründe.
BORKEN. Borkens – laut Spielplan – Gegner Nummer eins, der TV Lobberich, hatte seine Mannschaft erst aus der Oberliga zurückgezogen, nachdem deren Spielplan bereits fix war. Also hat der Aufsteiger am ersten Spieltag keinen Gegner – und spielfrei. Und weil absehbar ist, dass der TV Borken eine Woche später aufgrund einer Reisewelle personell der Schuh arg drücken wird, fragte Westheider beim ATV Biesel, dem Gegner Nummer zwei, vorsichtig nach, ob eine Spielverlegung möglich sei. „Ich traf da auf offene Ohren. Biesel hat dann nämlich dasselbe Problem mit einigen Urlauberinnen“, berichtet die Aufstiegstrainerin von einem angenehmen Kontakt mit dem Klub aus Mönchengladbach. Ein neuer Termin war schnell gefunden: Versäumtes nachgeholt wird nun am 27. Oktober, wenn der Rest der Liga dann noch in der Herbstferien-Pause steckt.
Test-Niederlage gegen das Team des Ex-Trainers
Als XL-Spätstarter werden Borkens Damen also erst am 22. September daheim gegen den VfL Rheinhausen zu ihrer Oberliga-Jungfernfahrt in diesem Jahrzehnt aufbrechen und wollen dann das Feld von hinten aufrollen. „Das wird schon“, gibt sich Westheider dahingehend zuversichtlich und ruft dabei mental ihre Eindrücke vom Leistungsstand ihres Teams in der Saison-Präparierung ab. Inklusive der Tests. Nummer eins erfolgte Ende Juli nach der TrockentrainingPhase und zum ersten Mal mit dem Ball in der Hand gegen den BSV Roxel. Gegen den Münsteraner Klub von Borkens Ex-Trainer Jörg Levermann unterlag Borken, ehe den Verbandsligist HCTV Rhede knapp geschlagen wurde und der TV Borken gegen dem Oberligisten PSV Recklinghausen unterlag. Als (vorerst) letzter Sparringspartner stellte sich am vergangenen Sonntag die HSG Haldern-Mehrhoog-Isselburg zur Verfügung. Den Verbandsligisten konnte der TVB am Abend eines ganzen Trainingstags in Schach halten und siegte klar.
„Ich möchte auch anderen Selbstvertrauen geben. Das fehlt einigen“
„Ich habe viel ausprobiert“, berichtet Westheider, die in den Tests genauestens darauf achtete, dass entweder Esther Langenhoff oder Sarah Milsom-van de Loecht auf dem Feld steht. Und nicht die beiden absoluten Leistungsträgerinnen gleichzeitig. Westheider will die Verantwortung breiter verteilen. Sie will, dass ihr Team unausrechenbarer für die Gegner wird. „Und ich möchte auch anderen im Team Selbstvertrauen geben, wenn‘s schnell in Richtung gegnerisches Tor geht. Das fehlt einigen“, so siw Trainerin. Und noch ehe sich dann in der ersten September-Hälfte ein halbes Dutzend Akteurinnen aus dem Training in den Urlaub verabschieden, sollen der Mannschaft dann nach der Vorstellung der Trainerin alle Abläufe und Mechanismen in Fleisch und Blut übergegangen sein. Damit’s mit der Aufholjagd des Nachzüglers ab Ende September tatsächlich was wird.
Erstellt von der Borkener Zeitung - Martin Ilgen 27.08.2024

Westfälische Talentsichtung in Paderborn
Die diesjährige westfälische Talentsichtung der Kinderklassen fand in Paderborn statt. Fünf unserer jüngsten Gymnastinnen und eine Gruppe haben sich für diesen Wettkampf qualifiziert und konnten nun auf dieser höheren Wettkampf-Ebene ihr Können zeigen.
Die Gruppe des TV Borken mit Tilda Hüttemann, Nora Jünck, Emma Klein-Thebing, Lena Miszewska, Gaida Pifferi und Emily Rosenthal zeigte sich an diesem Tag sehr nervös und hatte ein paar Reifenverluste. Am Ende reichte es aber doch noch für einen tollen 3. Platz.
Pauline Künstler zeigte in der Kinderleistungsklasse 7 Jahre ihre Übung ohne Handgerät. In einem großen Teilnahmefeld belegte sie den 9. Platz. Für sie war es der erste Wettkampf auf Westfaleneben.
In der Kinderleistungsklasse 8 Jahre präsentierte Anna Sattelmeier sich sehr sauber und sicher. Ohne große Fehler kam sie durch ihre beiden Übungen. Sie schaffte den Sprung auf das Treppchen und ergatterte Bronze. Stolz nahm sie die Medaille entgegen. Elisa Vitkovskaja zeigte ebenfalls tolle Übungen und wurde mit dem 10. Platz belohnt.
Bei den 9-Jährigen zeigten Lotte Künstler und Lisann Liebert ihre Übungen ohne Handgerät, mit dem Ball und die Pflichtübung mit den Keulen. Lisann konnte ihre Leistung leider an dem Tag nicht abrufen und erturnte sich den 17. Platz. Lotte zeigte 3 sehr saubere Übungen, belegte am Ende den 12. Platz. Zum 4. Platz lagen jedoch nur 3. Punkte, sodass sie sehr stolz auf ihre Leistung sein kann.

Dieter Stegger (Handball) ist Schützenkönig der St. Johanni Bürgerschützen, Borken.
Dieter Stegger ist neuer König der Borkener St.-Johanni-Bürgerschützen. Er hatte am Ende eines dramatischen Dreikampfs die Nase knapp vorn und setzte sich mit dem 371. Schuss um 16.50 Uhr gegen die anderen beiden Anwärter Markus Tunholt und Marc Lichte durch. Königin an Steggers Seite ist Petra Greving.
Beim Krönungsball am Montagabend war der TV Borken mit Handballern, aber auch vom Abteilungs- und Gesamtvorstand gut vertreten.

Neue Sportart beim TV Borken
Tennis, Tischtennis, Badminton - PICKLEBALL mixt diese drei Sporarten
Pickleball kombiniert Gemeinschaftserlebnis und Spaß mit einfachen Regeln. Gespielt wird in Einzel- oder Doppelformation mit einem gelöchertem Kunstoffball, der mit einem Paddleschläger ins gegnerische Feld gespielt wird. Dabei wird wie beim Tennis oder Badminton über ein Netz gespielt, nur ist es viel tiefer. Die Spielgeschwindigkeit ist moderater als beim Tennis. Der Ball soll möglichst so über das Netz geschlagen werden, dass der Gegner oder die gegnerische Mannschaft nicht mehr kontern kann.
Das tolle daran: man lernt es superschnell. Meist innerhalb von 15 Minuten. Das Paddle auf Grund des kurzen Griffs leichter zu handhaben, als ein Tennis- oder Badmintonschläger. Das macht Pickleball interessant für alle Altersgruppen.
Training-/Spielzeit ist am Mittwochabend 20:30 - 22:00 Uhr in der Doppelturnhalle im Trier

Borkens Trainer Sven Esser (links) ist überzeugt von der Stärke seines Verbandsliga-Kaders.
Knackige Vorbereitung und klare Ambitionen beim TV Borken
Handball: Viele Rekonvaleszente, zwei Neue und eine verschlossene Halle für den Verbandsligisten
Erst am Montag bekommen die Handballer des TV Borken im Training den Ball in die Hand. Nur fünf Wochen startet der Verbandsligist gegen die HSG Wesel in die neue Saison. Trainer Sven Esser hält große Stück auf sein Team - und einen Spitzenplatz durchaus für möglich.
In seiner ersten Saison als Handball-Trainer beim TV Borken gelang ihm prompt der Aufstieg in die Verbandsliga. In seiner zweiten hielt er die neue Flughöhe souverän. Und in der Vorsaison verpasste Sven Esser mit seinem Klub nur knapp die Oberliga-Quali. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass er mit dem TV Borken in der am 7. September startenden neuen Verbandsliga-Spielzeit Versäumtes nachholen kann. Dafür schwitzen seine Handarbeiter seit dem 1. Juli. In einer Vorbereitung mit Hindernissen. Und mit einem Novum unter Essers Regie.
„Irgendwie durchschlagen“
„Das wurmt“, sagt Esser über die verschlossene Trainingshalle in den ersten Ferienwochen. Erst am kommenden Montag wird die Halle geöffnet. Dann kann endlich auch der Ball ins Spiel kommen. „Unsere Gegner sind schon weiter“, weiß er, „und wir haben dann nur noch fünf Wochen Vorbereitungszeit.“ Die will er zwar intensiv zu nutzen, um sein Team auf Wettkampf-Kurs zu bringen. Er ahnt jedoch aufgrund der Kürze der Zeit: „Bis zur Liga-Pause im Herbst müssen wir uns irgendwie durchschlagen.“ Erst danach werde sich mutmaßlich das geballte Potenzial seiner Mannschaft entfalten können.
Ein Team, das sich im Vergleich zum Start und auch zum Ende der jüngsten Spielzeit sichtlich verändert hat. Denn: Altgediente wie Max Horbach, Sergei Frese, Simon Stegger und Torwart Frederic Schwital stehen nun nicht mehr zur Verfügung. Dafür sind langzeitverletzte Leistungsträger, deren Ausfall im Winter und Frühjahr mutmaßlich den Weg in die Oberliga verbaute, nun wieder belastbar.
Zwei Neue von extern
„Sie haben die bisherigen Athletik-, Kraft- und Konditionseinheiten komplett und schmerzfrei mitgemacht“, sagt Esser über Steffen Wienand, Frederik Gesing und Leon Arndt. Lediglich die Herstellung der Wettkampftauglichkeit von Eric Feldevert nach dessen Kreuzbandriss dürfte sich noch bis Oktober hinauszögern. Und dann gibt‘s da ja auch noch die zwei neuen Gesichter.
„Externe Neuzugänge gab‘s in Borken seit vielen Jahren nicht mehr und unter mir hier noch nie“, weiß Esser und freut sich über ein Duo, das es spielerisch nun zu integrieren gilt: Elija Ebbing kam zurück vom Landesligisten SV Schermbeck. Der wieselflinke Linksaußen spielte zuvor bereits in der Borkener B- und A-Jugend. „Er kennt daher einen Großteil seiner künftigen Teamkollegen“, berichtet Esser von einer kurzen Kennenlernrunde.
Bewährungschancen für ein Duo aus der Zweiten
Etwas ausgedehnter fiel die bei Jan Schmelting aus. Den 25-jährigen lotste Esser von seinem Ex-Klub HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg in die Kreisstadt. Für den Landesligisten hatte Schmelting in der Vorsaison satte 130 Tore erzielt und insgesamt drei Jahre unter Esser bei der HSG trainiert. Sein alter und neuer Coach sagt: „Er passt gut zu uns, kann alle drei Rückraum-Positionen spielen.“ Aus der klubeigenen Zweiten erhalten zudem Philipp Such und Stanislaw Chilmanowicz Bewährungschancen an den Rudern des Borkener Handball-Flaggschiffs.
Sein Hauptaugenmerk will der Borkener Coach in der Vorbereitung, in der Tests gegen Coesfeld, Dingden, Oberhausen und Stadtlohn Abwechslung bieten, jedoch auf die Abwehr legen. „Unsere 6:0-Deckung funktionierte zwar gut. Aber wir waren zu ausrechenbar, wir müssen flexibler werden.“ Offenere Deckungsvarianten hält Esser mit Blick auf sein Hochgeschwindigkeits-Personal für besonders zielführend. Dahingehende Systeme gelte es ab Montag einzustudieren, Mechanismen zu verinnerlichen. Damit‘s flink nach vorne gehen kann – zum Tor des Gegners. Und wenn dann alles sitzt, soll’s auch in der Tabelle für den TV Borken möglichst schnell und weit nach vorne gehen.
„Wir wollen oben mitspielen. Ich habe eine Mannschaft, die das kann“
„Wir wollen oben mitspielen. Ich habe eine Mannschaft, die das kann“, sagt Esser und weiß, dass in der altbekannten Liga (fast) alles neu sein wird. Denn bedingt durch die Fusion der Verbände Niederrhein und Mittelrhein zum „Handball Nordrhein“ und der damit einhergehenden Ligenreform kommen gleich acht der 14 Verbandsligisten hoch aus unteren Spielklassen. Absteiger aus der Oberliga gab‘s derweil nicht. Und von jenen Verbandsligisten aus der Vorsaison, die die Oberliga-Quali verpassten, war nur der HC TV Rhede in der Abschlusstabelle (einen Platz) besser als Borken…
Womit der TV Borken ein ganz heißer Anwärter auf einen Rang in exponierter Lage ist. Esser vermutet jedoch: „Es wird spannend. Kein Team wird die Liga umpflügen.“ Und er bezieht in seine Prognose seine Auswahl ausdrücklich mit ein.
Erstellt von der BZ 02.08.2024 Martin Ilgen

Erst im Stechen (Blizschach) fiel die Entscheidung. zwischen Philipp Schulze Schwering und Klaus Schroer
Philipp Schulze Schwering gewinnt spannende Vereinsschnellschachmeisterschaften im Stechen
Eine spannende Vereinsschnellschachmeisterschaft spielte der TV Borken beim letzten Trainingsabend. Die 7 Teilnehmer spielten jeder gegen jeden mit jeweils einer Bedenkzeit von 10 Minuten pro Partie zzgl. 5 Sekunden pro Zug. Die beiden Favoriten Philipp Schulze Schwering und Klaus Schroer kamen ohne Niederlage durch die ersten 5 Runden, nur Philipp Schulze Schwering musste ein Remis gegen Christian Farwick abgeben. In der sechsten und vorletzten Runde kam es dann zum direkten Duell zwischen Klaus Schroer und Philipp Schulze Schwering, das am Ende jedoch keinen Sieger fand, so dass Klaus Schroer mit einem halben Punkt Vorsprung in die letzte Runde ging. Hier spielte Klaus Schroer gegen Christian Farwick. In einem ausgeglichenen Endspiel versuchte Klaus Schroer alles, um zu gewinnen. Letztlich gingen diese Versuche nach hinten los und die Freibauern seines Gegners waren nicht mehr aufzuhalten. Gleichzeitig kam Philipp Schulze Schwering nicht über ein Remis gegen Marcel Boldrick hinaus, so dass er und Klaus-Schroer in der Abschlusstabelle mit 4,5 Punkten punktgleich auf Rang 1 lagen, gefolgt von Christian Farwick und Ralf Klüppel mit jeweils 4 Punkten. Aufgrund der Punktgleichheit erfolgte ein Stechen im Blitzschach. In der ersten Blitzpartie wendete sich das Blatt auf dem Schachbrett gerade zugunsten von Klaus Schroer als ihm seine Zeit ausging und daher die Partie automatisch für Philipp Schulze Schwering gewonnen war. Die zweite Blitzpartie endete mit einem Remis, so dass der Titel des Vereinsschnellschachmeisters an Philipp Schulze Schwering ging.